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Diagnostik-System für psychische Störungen nach ICD-10 und DSM-5 für Kinder und Jugendliche - III
2017
von Manfred Döpfner, Anja Görtz-Dorten
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Hinweis zum Hogrefe Testsystem (HTS)
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Einsatzbereich
Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 18 Jahren (ADHS ab 3 Jahren) in der Fremdbeurteilung und im Alter von 11 bis 18 Jahren in der Selbstbeurteilung. Einsatz in Kinder- und Jugendpsychotherapie, Kinder und Jugendpsychiatrie, Erziehungsberatung und Schulpsychologie zur Erfassung und Diagnostik von psychischen Auffälligkeiten und Kompetenzen sowie zur Verlaufskontrolle und Qualitätssicherung. Zudem häufige Anwendung in der Forschung.
Inhalt
DISYPS-III ist die überarbeitete Version von DISYPS-II und dient der Erfassung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Die vorhandenen Materialien ermöglichen sowohl eine dimensionale Erfassung als auch eine kategoriale Diagnostik psychischer Störungen nach ICD-10 und DSM-5. Zudem liegt neu ein Screening vor, mit welchem Hinweise auf ein breites Spektrum an psychischen Störungen in relativ kurzer Zeit erhoben werden können, um danach gezielt störungsspezifische Instrumente des DISYPS-Systems einzusetzen. Auch das Screening umfasst Selbst- und Fremdeinschätzungen (Eltern, Lehrer/Erzieher) sowie eine Diagnose-Checkliste.
Alle Verfahren aus DISYPS-II wurden inhaltlich überarbeitet, um auch die Veränderungen von DSM-5 abzubilden. Zudem wurden neue Instrumente für weitere Störungsbereiche (Trauma- und Belastungsbezogene Störungen, Bindungs- und Beziehungsstörungen) entwickelt. Für einige Verfahren liegen zudem neue Repräsentativnormen und für die meisten Verfahren auch zusätzlich klinische Normen vor. Die Ergebnisse zu den psychometrischen Analysen wurden erweitert.
DISYPS-III erfasst die im Kindes- und Jugendalter wichtigsten Störungsbereiche:
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)
- Störungen des Sozialverhaltens
- Depressive Störungen
- Angststörungen
- Trauma- und Belastungsbezogene Störungen
- Zwangs-Spektrum-Störungen
- Tic-Störungen
- Autismus-Spektrum- und Soziale Kommunikations-Störungen
- Bindungs- und Beziehungsstörungen
Alle Teile des DISYPS-III sind alleinstehend und können je nach Bedarf kombiniert werden. Zu beachten gilt, dass es für eine Diagnose ein klinisches Urteil bedarf, was beispielsweise durch die Diagnosechecklisten erfolgen kann. Die Selbst- und Fremdeinschätzungen können wichtige Hinweise liefern, die ebenfalls in die Diagnosecheckliste einfliessen können.
Academy
Klicken Sie hier für unser Seminar zur DISYPS-III und den DISYPS-ILF
Oder profitieren Sie von unserem Trainingsangebot zum Thema Diangostik bei Aufmerksamkeitsstörungen:Hier finden Sie den Seminartermin in der Schweiz.
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DISYPS-III - Webinaraufzeichnung
Die Inhalte im Überblick:Bitte beachten Sie, dass die Webinaraufzeichnung nach dem Kauf 3x angeschaut werden kann. Der Zugang ist nur für eine Person gültig und darf nicht an Dritte weitergegeben werden.
Hinweis
Elektronische Durchführung und Auswertung der DISYPS-III Instrumente
Alle störungsspezifischen Fragebögen (FBB und SBB) und das Screening des DISYPS-III können auch elektronisch im Hogrefe Testsystem (HTS) durchgeführt werden. Dadurch sparen Sie neben dem Verbrauch von Papierbögen auch die Zeit für die Auswertung und das Nachschlagen in den Normtabellen, da Ihnen die Ergebnisse im HTS automatisch ausgewertet und dargestellt werden. Alle Fragebögen können je nach Bedarf kombiniert werden.
Beispielsweise können Sie Lehrerpersonen per E-Mail zur Einschätzung eines Kindes einladen, sodass die Lehrperson das gewünschte DISYPS-III Instrument über einen Link in der Einladungs-E-Mail online ausfüllen kann. Die Antworten der Lehrperson werden in Ihrem HTS-Account abgespeichert und direkt ausgewertet. Die Ergebnisse können Sie anschließend als PDF-Report exportierten.
Weitere Informationen zum HTS finden Sie unter eTesting.
Zuverlässigkeit
Für die meisten Skalen der Fragebogen konnten mindestens zufriedenstellende interne Konsistenzen mit Werten von α gleich .70 bis α gleich .90 ermittelt werden.
Testgültigkeit
Es liegen psychometrische Analysen für Repräsentativ-Stichproben und/oder für Klinik-Stichproben für alle DISYPS-II- bzw. DISYPS-III-Verfahren vor, mit Ausnahme der Verfahren zu Trauma- und Belastungsbezogenen Störungen sowie Bindungs- und Beziehungsstörungen. Die Konstruktvalidität der wichtigsten Verfahren wurde anhand von Faktorenanalysen überprüft.
Normen
Es liegen Repräsentativnormen für die Fremdbeurteilungsbogen (Elternurteil) und die Selbstbeurteilungsbogen zur Erfassung von ADHS, Störungen des Sozialverhaltens, Depressiven Störungen, Angststörungen, Zwangs-Spektrum-Störungen sowie für den Screeningbogen vor. Zusätzlich liegen klinische Normen für die Fremdbeurteilungsbogen (Elternurteil; Erzieher- und Lehrerurteil) und die Selbstbeurteilungsbogen für ADHS, Störungen des Sozialverhaltens, Depressive Störungen, Angststörungen und Tic-Störungen vor
Bearbeitungsdauer
Selbst- und Fremdbeurteilungsbogen jeweils etwa 10 Minuten; Auswertung von Fragebogen bzw. Checklisten etwa 5 Minuten.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2017.
Copyright-Jahr
2017
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