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Diagnostik- und Therapieverfahren zum Zugang von Emotionen bei Kindern und Jugendlichen
2018
von Katharina Fischer, Sonja Rohrmann
Das EMO-KJ ist ein Diagnostik- und Therapieverfahren zum Zugang von Emotionen bei Kindern und Jugendlichen. Es erfasst die Fähigkeit zur Benennung, Differenzierung und Analyse der Intensität einer Bandbreite an verschiedenen grundlegenden Emotionen. Es dient auch der Messung der situativen und dispositionellen Ausprägung dieser Emotionen. Das Verfahren EMO-KJ eignet sich für die Schulpsychologie, die Kinder- und Jugendpsychotherapie sowie für die klinische, pädagogische und psychologische Forschung.
Einsatzbereich
Kinder und Jugendliche von 5 bis 16 Jahren. Gruppen- und Einzeltest.
Inhalt
Das EMO-KJ ist ein Diagnostik- und Therapieverfahren zum Zugang von Emotionen bei Kindern und Jugendlichen. Als Diagnostikverfahren untergliedert es sich dabei in die Emotionsdifferenzierung sowie den Selbstbeurteilungsfragebogen. Das Diagnostikverfahren kann für den Altersbereich der 9- bis 16-Jährigen im Einzel- oder Gruppensetting angewendet werden. Mit den 5- bis 8-Jährigen ist das Verfahren aufgrund der Lese- und Schreibkompetenzen als Interview durchzuführen. Mit dem EMO-KJ können im Diagnostikverfahren im Rahmen der Emotionsdifferenzierung die Fähigkeiten des Kindes bzw. Jugendlichen zur Benennung und Differenzierung der Emotionen glücklich, traurig, verärgert, ängstlich, schüchtern/beschämt, angeekelt und verliebt erfasst werden. Mit dem Selbstbeurteilungsfragebogen des Diagnostikverfahrens können die Emotionen glücklich, traurig, verärgert, ängstlich, schüchtern, angeekelt, stolz und beschämt situationsabhängig (State) und als Disposition (Trait) gemessen werden. Beide Teile können unabhängig voneinander eingesetzt und ausgewertet werden.
Das Therapieverfahren beinhaltet Materialien, die getrennt voneinander Anwendung finden können; neben einem Memo-Spiel (Gefühle-Memo) enthält es verschiedene Materialien, die neben einem spielerischen Aspekt auch einen Zugang zu Situationen, Kognitionen, physiologischen Reaktionen und Bewältigungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen bezogen auf die spezifischen Emotionen liefern. Es kann unabhängig vom Diagnostikverfahren eingesetzt werden.
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Lesen Sie hier auch den Beitrag mit unseren Autorinnen Katharina Kupper und Sonja Rohrmann zum Thema «Therapeutischer Zugang: Emotionen von Kindern und Jugendlichen».
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Testgültigkeit
Korrelationsmuster zur Überprüfung der konvergenten und diskriminanten Konstruktvalidität sprechen überwiegend für die Konstruktvalidität der State- und Trait-Emotionen des Selbstbeurteilungsfragebogens des Diagnostikverfahrens.
Bearbeitungsdauer
Die Bearbeitung der Emotionsdifferenzierung nimmt ca. 5 Minuten in Anspruch. Das Ausfüllen des Selbstbeurteilungsfragebogens bzw. Interviews dauert ca. 15 Minuten. Für die Auswertung sowie das Ausfüllen des Profilbogens werden ca. 5 Minuten veranschlagt. Der Einsatz der Therapiematerialien des Therapieverfahrens kann auf verschiedene Sitzungen verteilt werden. Die Bearbeitungsdauer ist individuell verschieden.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2018.
Copyright-Jahr
2018
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