
3., neu bearbeitete Auflage
von R. Meis
herausgegeben von Rainer H. Lehmann
Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahren.
Der DVET ermöglicht die Feststellung «grundschulrelevanter» kognitiver Fähigkeiten und feinmotorischer Fertigkeiten. Der Test ist vor dem Schulbeginn wie auch in den ersten Wochen nach Schulbeginn als Kleingruppentest einsetzbar, d.h. bei 5-Jährigen in Gruppen mit etwa 10 Kindern und bei 6-Jährigen in Gruppen mit etwa 20 Kindern. Durch seine Verwendbarkeit in den ersten 5 bis 8 Wochen nach Schulbeginn erhöht sich die Vorhersagegültigkeit des Tests bei jenen Kindern erheblich, denen Erfahrungen mit Schreibmaterialien fehlen. Mit dem DVET können in allen angegebenen Altersgruppen allgemeine und spezielle Schwächen erkannt werden, so dass früh mit individuellen kompensatorischen Maßnahmen begonnen werden kann. Auch kann der Lehrplan nach dem Lerntempo der einzelnen Kinder ausgerichtet werden. Der Test liegt in zwei Parallelformen vor.
Die Korrelation der Parallelformen beträgt r = .92 (N = 600).
Korrelationen bei 4-Jährigen um r = .80 zum Entwicklungsalter (nach Hetzer) und um r = .90 zur Minnesota Preschool Scale. Bei 5-Jährigen um r = .50 zu Intelligenztests (Raven, Kramer) und um r = .60 zum Lehrerurteil nach dem 1. Schuljahr. Bei 6-Jährigen Korrelation zu Lehrerurteilen um r = .60.
Die Prozentrangplätze und -bänder wurden im Rahmen der Neubearbeitung 1995 an N = 2.000 Kindern für Einzuschulende (10 Wochen vor der Einschulung), für Schulanfänger (1. Schulwoche) und für Erstklässler (5 Wochen nach der Einschulung) neu berechnet.
Der Test besteht aus 5 Untertests, für deren Bearbeitung bei Schulanfängern 55 Minuten benötigt werden (reine Arbeitszeit 35 Minuten), bei 4- und 5-Jährigen ist eine zusätzliche Pause nach dem zweiten Teil angebracht.
In 3., neu bearbeiteter Auflage seit 1997 lieferbar.
1997
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