Fehleranalyse von frei formulierten Texten von Schülern der Klassen 3-9 zur Vorbereitung einer individualisierten Rechtschreibtherapie.
OLFA erlaubt eine genaue Analyse der Fehlerschwerpunkte in der Rechtschreibung aus frei formulierten Schülertexten mit einem Mindestumfang von 350 Wörtern mit mindestens 60 ca. 50 Rechtschreibfehlern. Auf der Grundlage von OLFA 3–9 wird eine individualisierte und damit passgenaue Rechtschreibtherapie möglich. Die Fehleranalyse wird anhand von bereits vorliegenden, aktuellen Texten durchgeführt, ohne die Anwesenheit des Schülers. Dadurch entfällt eine oft belastende Testsituation. Mit einer wiederholten OLFA im Abstand von 2–3 Monaten kann außerdem die Wirksamkeit einer Rechtschreibtherapie überprüft werden. OLFA dient der informierenden und effektiven Rückmeldung über den Lernstand des Schülers/der Schülerin und einer effektiven Rechtschreibförderung (kognitive Klarheit über den orthographischen Leistungs- und Kompetenzstand). OLFA 3–9 wurde mehrere Jahre (seit Okt. 2012–2015) in der klinischen Studie „Zur Therapie der Rechtschreibschwäche“, Goethe-Universität Frankfurt/M., erfolgreich eingesetzt (erste Ergebnisse und Berichte über die Wirksamkeit: in: Schulte-Körne, G.; Thomé, G. (Hrsg.). (2014). LRS – Legasthenie : interdisziplinär. Oldenburg: isb-Verlag; in: Siekmann, K. (2014). Theorie, Empirie und Praxis effektiver Rechtschreibdiagnostik. Tübingen: Stauffenburg; von: Corvacho del Toro, I. (2016). Zur qualitativen Rechtschreibfehleranalyse, in: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 44, H. 5, S. 397-408; von: Hoffmann-Erz, R. (2017). Fallbeschreibung einer Legasthenie-Therapie. In: Siekmann, K.; Corvacho del Toro, I.; Hoffmann-Erz, R. (Hrsg.). Schriftsprachliche Kompetenzen. Tübingen: Stauffenburg, S. 189-202).
Farbige Markierung der orthografischen Enwicklungsphasen und der Berücksichtigung der Schweizer Orthografie und mit einem Schülertext zur Einübung in die Fehleranalyse. Über das zusätzliche Programm „OLFA-online“(www.olfaonline.de, 24,80 € pro Jahr) besteht die Möglichkeit der Online-Auswertung und Dokumentation sowie dem Erstellen von OLFA-Fördergutachten.
Die hohe Inhaltsvalidität in Bezug auf die orthografischen Merkmale in der Grundgesamtheit deutschsprachiger Texte liegt bei r = .95.
Die qualitative Fehleranalyse dient der Beschreibung eines individuellen Fehlerprofils. Die entwicklungsorientierte Gewichtung der Fehlergruppen wurde mit der Rasch-Skalierung auf der Grundlage von rund 10.000 Schülertexten aus 9. Klassen bestätigt (DESI-Studie).
Ca. 50 Minuten.
7., überabearbeitete Auflage seit 2024 lieferbar.
2024