Neue Tests für das Vorschulalter

Wenn die Einschulung näher rückt, nehmen oft die Fragen zu. Ist mit Miras Feinmotorik alles in Ordnung, oder könnte sie Probleme beim Schreibenlernen bekommen? Hat Noah schon Vorstellungen von Zahlen und Mengen? Wird es Luca gelingen, ähnlich klingende Laute zu unterscheiden? Lernen Sie unsere aktuellen Tests für das Vorschulalter kennen.

Einige dieser Fragen lassen sich auch mit viel Erfahrung nicht durch reines Beobachten beantworten. Hier ist dann eine standardisierte Diagnostik gefragt, die nicht nur Hinweise auf Risiken gibt, sondern auch Fördermöglichkeiten aufzeigt. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere aktuellen Tests für das Vorschulalter vor, die von führenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen entwickelt wurden.

Die Herausgeber

Prof. Dr. Wolfgang Schneider

geb. 1950. 1969-1975 Studium der Psychologie, Theologie und Philosophie in Heidelberg und Wuppertal. 1988 Habilitation. Seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie IV (Pädagogische und Entwicklungspsychologie) an der Universität Würzburg.

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn

geb. 1957. 1977-1983 Studium der Psychologie und Pädagogik in Göttingen und Heidelberg. 1986 Promotion. 1993 Habilitation. Seit 2007 Professor für Psychologie mit Schwerpunkt Bildung und Entwicklung am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt/Main. Seit August 2012 Direktor des DIPF.

Prof. Dr. Günter Esser

geb. 1950. 1980 Promotion. 1990 Habilitation. Seit 1996 Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Potsdam und Direktor der Psychologisch-Psychotherapeutischen Ambulanz.

PITVA

Mit dem Potsdamer Intelligenztest für das Vorschulalter (PITVA) testen Sie weitgehend sprach- und kulturfrei. Die Testung ist in nur 15 bis 20 Minuten im Kindergarten durchzuführen. Die Items des Tests beantwortet das Kind, ohne sprechen zu müssen. Separate Normen für Skalen und Gesamtergebnis ermöglichen eine

differenzierte Einschätzung der nonverbalen Grundintelligenz. Das Testergebnis ist ein Prädiktor für die spätere schulische Leistung. Auch als Referenzwert für die Diagnostik von Sprachstörungen eignet sich der Potsdamer Intelligenztest für das Vorschulalter.

von Anne Wyschkon und Günter Esser

Hogrefe Vorschultests: Hrsg. von Günter Esser, Marcus Hasselhorn und Wolfgang Schneider

Eule 4–5

Das Verfahren EuLe 4-5 ermöglicht die Beurteilung der Erzählfähigkeiten und der frühen schriftsprachrelevanten Kompetenzen bei Vorschulkindern. Insgesamt liegen fünf Skalen vor, die folgende Bereiche der Early Literacy bei 4;0 bis 5;11-jährigen Kindern umfassend überprüfen:

Erzählkompetenz, Schriftwissen, Wortbewusstheit, Schriftbewusstheit sowie die rezeptive und produktive Buchstabenkenntnis. EuLe 4-5 ist äußerst kindgerecht gestaltet, und die Geschichte von „Teddy Theo“ stellt einen altersgemäßen Erzählimpuls dar.

von Marlene Meindl und Tanja Jungmann

Hogrefe Vorschultests: Hrsg. von Günter Esser, Marcus Hasselhorn und Wolfgang Schneider

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Emotionale Kompetenzen im Vorschulalter fördern
Emotionale Kompetenzen im Vorschulalter fördern

Das EMK-Förderprogramm

von Franz Petermann, Nicole Gust

LRS-Screening

Mit dem LRS-Screening schätzen Sie das LRS-Risiko von Kindern bereits im letzten Kindergartenjahr. Sind z.B. Wortschatz, phonologische Bewusstheit und Buchstabenkenntnis normal ausgeprägt? Oder droht die Entwicklung einer Leseschwäche, Rechtschreibschwäche oder kombinierten LRS?

Finden Sie durch eine kurze Testung frühzeitig heraus, ob eine Förderung der frühen schriftsprachlichen Fähigkeiten und linguistischen Kompetenzen notwendig ist. Testen Sie das LRS-Risiko, um der Entwicklung einer Lese-Rechtschreibschwäche entgegenzuwirken!

von Darius Endlich, Petra Küspert, Wolfgang Lenhard, Peter Marx und Wolfgang Schneider

Hogrefe Vorschultests: Hrsg. von Günter Esser, Marcus Hasselhorn und Wolfgang Schneider

Zu diesem Verfahren bieten wir ein Seminar an. Sie sind interessiert? Dann sichern Sie sich jetzt Ihren Platz.

Zur Anmeldung

Hogrefe Academy

Dr. Franziska Rosenthal

Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen zu unserem Seminar- und Trainingsangebot 

Kontakt

MOVE 4–8

Mit dem MOVE 4-8 können Sie den motorischen Entwicklungsstand bei Kindern zwischen 4;0 und 8;11 Jahren objektiv untersuchen. Nutzen Sie das Verfahren, um die Notwendigkeit der Einleitung von Fördermaßnahmen festzustellen. Neben einem Gesamtnormwert zur motorischen Entwicklung lassen

sich getrennte Normwerte für die Feinmotorik und die Grobmotorik bzw. Ganzkörperkoordination bilden. Das Verfahren kann auf kleinem Raum durchgeführt werden, sodass Sie den MOVE 4-8 gut in Ihrem Büro oder Untersuchungszimmer anwenden können.

von Anne Wyschkon und Günter Esser

Hogrefe Vorschultests: Hrsg. von Günter Esser, Marcus Hasselhorn und Wolfgang Schneider