12-84 Jahre. Verwendung in der Klinischen Psychologie (insbesondere Verlaufsmessungen), Organisationspsychologie (z.B. Selektion von Führungskräften) und Pädagogischen Psychologie.
Das IMA ist ein 40 Items umfassendes Verfahren zur Erfassung des Persönlichkeitskonstruktes «Ambiguitätstoleranz». Ambiguitätstoleranz wird dabei als Tendenz verstanden, Widersprüchlichkeiten, Inkonsistenzen oder mehrdeutige Informationslagen in ihrer Vielschichtigkeit wahrzunehmen und positiv zu bewerten. Das Verfahren unterscheidet fünf faktorenanalytisch differenzierte Ambiguitätsbereiche: Ambiguitätstoleranz für unlösbar erscheinende Probleme, Ambiguitätstoleranz für soziale Konflikte, Ambiguitätstoleranz des Elternbildes, Ambiguitätstoleranz für Rollenstereotypien und Ambiguitätstoleranz für neue Erfahrungen.
Die Reliabilitätsmaße für die einzelnen Bereiche bewegen sich zwischen α = .74 und α = .86, für die Gesamtskala α = .87 (Cronbachs Alpha).
Korrelative Validierungen mit verwandten Verfahren liegen im Bereich von r = .80. Untersuchungen zur Kriteriumsvalidität belegen die Brauchbarkeit des Verfahrens für den praktisch-diagnostischen Einsatz.
Teststatistische Normen liegen für nach Alter (12-84 Jahre) und Geschlecht differenzierte Vergleichsgruppen vor (N = 1.665).
In Anwendung seit 1997.
1997