Hier finden Sie Verfahren, mit deren Hilfe Sie verschiedenste Funktionen des Gehirns erfassen können. Die Verfahren können sowohl in der klinischen Praxis als auch in der Forschung angewandt werden.
Die Ergebnisse psychologischer Diagnostik hängen immer von der Mitwirkung der untersuchten Personen ab. Sie muss versagen, wenn sie interessegeleitete oder anderweitig nicht-glaubhafte Darstellungen nicht als solche erkennt. Daher ist die Beschwerdenvalidierung zu einem unverzichtbaren Bestandteil psychologischer und medizinischer Diagnostik geworden.
Das Verfahren besteht aus einem Manual sowie je einem Fragebogen zur Selbsteinschätzung und einem Fragebogen zur Fremdeinschätzung von Schwierigkeiten mit dem Alltagsgedächtnis. Anforderungen an das Alltagsgedächtnis umfassen zum Beispiel das Erinnern an Namen oder sich an die Einnahme von Medikamen…
von Stefanie Bruehl, Walter Huber, Francesca Longoni, Klaus-Jürgen Schlenck, Klaus Willmes
Das SAPS erfasst (abgestuft nach Schwierigkeit) die drei sprachlichen Verarbeitungsebenen der Laut-, Wort- und Satzstrukturen in rezeptiver und expressiver Modalität. Das SAPS überprüft das Sprachsystem hinsichtlich der drei Sprachdomänen Phonologie/Phonetik, Lexikon/Semantik und Syntax/Morphologie,…
Zur Diagnostik von Aphasien im Kindesalter
von Martina Hielscher-Fastabend, Kerstin Richter
Das BIAS-K umfasst folgende Leistungsbereiche: das auditive Sprachverständnis, die Sprachproduktion („Automatisierte Sprachproduktion“, „Elizitierte mündliche Sprachproduktion“ und „Wortflüssigkeit“) und die Schriftsprache („Lesen“ und „Schreiben“). In einzelnen Aufgabengruppen sind zudem Stimulieru…
von Katharina Hogrefe, Ralf Glindemann, Wolfram Ziegler, Georg Goldenberg
Der NVST ist ein standardisiertes Verfahren, das semantische Verarbeitungsleistungen in unterschiedlichen Modalitäten erfasst und mit den Leistungen neurologisch gesunder Probanden vergleicht. Der Test umfasst die drei Aufgabenbereiche Semantisches Sortieren, Zeichnen und Pantomime. Während beim Unt…
MOVE ist ein Verfahren zur modellorientierten Diagnostik von Störungen in der Verarbeitung von Verben und kann auch eingesetzt werden für die Therapie der Verbverarbeitung. Grundlage für die Identifikation von erhaltenen und beeinträchtigenden kognitiv-sprachlichen Funktionen, die beim Verstehen und…
von Stephanie Kaesberg, Lea Jessica Flitsch, Elke Kalbe, Josef Kessler, Gereon R. Fink
Das NP-KiSS liefert innerhalb weniger Minuten mithilfe von neun Subtests einen ersten Überblick über mögliche kognitive Defizite in den Bereichen Sprache, Praxie, Visuell-räumliche Leistungen, Exekutive Funktionen und Gedächtnis. Diese Bereiche sind bei Patienten mit Schlaganfall am häufigsten betro…
Deutsche Fassung
von Dean C. Delis, Edith Kaplan, Joel H. Kramer
Die deutsche Fassung des D-KEFS besteht aus fünf individuell durchführbaren Einzeltests, die ein breites Spektrum unterschiedlicher exekutiver Funktionen messen. Jeder Test ist als eigenständiges Instrument konzipiert, das einzeln oder zusammen mit anderen D-KEFS-Tests durchgeführt werden kann. Aus …
Diagnostikum zur Erfassung exekutiver Funktionsstörungen unter Einbeziehung von Emotionserkennungsleistungen und Verhaltensauffälligkeiten
von Jannik Florian Scheffels, Hannah Kräling, Michaela Jeschke, Elke Kalbe, Josef Kessler
Der KEX erfasst mit den vier Untertests PAL-5 (Paarassoziationslernen-5), TWIST (Tier-Wort-Interferenz-Test), EET (Emotions-Erkennungs-Test) und I-FAQ (Informant-based Frontal Assessment Questionnaire) exekutive Funktions- und Verhaltensstörungen unter Einbeziehung von Emotionserkennungsleistungen u…
von Ruth Nobis-Bosch, Stefanie Bruehl, Franziska Krzok, Hanna Jakob
Der Szenario-Test stellt eine deutsche Übertragung und Erweiterung des niederländischen Scenario Test (van der Meulen et al., 2008) dar und enthält zusätzlich zu diesem einen Auswertungsscore zur quantitativ-qualitativen Erfassung der Antwortmodalitäten (verbal, nonverbal). Der Szenario-Test testet …
Früherkennung und Verlaufsdiagnostik
von Sandra Verena Müller, Bettina Kuske
Mit dem DTIM können Verdachtsmomente für das Vorliegen einer Demenz erhärtet werden. Der DTIM besteht aus einem neuropsychologischen Testteil und einer Fremdeinschätzung, die von Betreuungspersonen zu beantworten ist. Der neuropsychologische Teil enthält Aufgaben zu den Funktionsbereichen: Orientier…
Ein modellorientiertes Diagnoseinstrument zur Untersuchung erworbener Dyslexien im Deutschen
von Rebecca Schumacher, Irene Ablinger, Frank Burchert
DYMO ist ein umfangreiches Diagnostikinstrument zur Untersuchung erworbener Lesestörungen bei deutschsprachigen PatientInnen. Das Instrument basiert auf den theoretischen Annahmen des Zwei-Routen-Lesemodells nach Marshall & Newcombe (1973). Es prüft die Leseleistung auf der lexikalisch-semantischen …
Zur Unterstützung der Demenz-Diagnostik
von Elke Kalbe, Pasquale Calabrese, Josef Kessler
Der DemTect® gilt als zuverlässiges und probates Screening-Verfahren, das dabei hilft, Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen bzw. den Verlauf ihres Abbaus kognitiver Funktionen zu beschreiben. Der Test besteht aus den fünf Subtests Wortliste, Zahlen umwandeln, Semantische …
Der PANDA prüft in 5 Subtests die Bereiche Aufmerksamkeit, exekutive Funktionen (kognitive Flexibilität, Planen, Strategiebildung), Gedächtnis und visuell-räumliche Fähigkeiten. Zusätzlich beinhaltet der PANDA auch einen Selbstbeurteilungsteil zur querschnittlichen Einschätzung der Stimmungslage, da…