1. Auflage
von Hildegard Goletz, Julia Adam, Manfred Döpfner
Hinweis zum Hogrefe Testsystem (HTS)
* HTS benötigt einen HTS-Online-Portalzugang
Weitere Informationen zu den Software-Produkten finden Sie im Bereich eTesting: Link.
Der Erwerb einer Jahreslizenz ist nicht erforderlich.
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Das DZ-KJ richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf das Vorliegen einer Zwangsstörung im Altersbereich von 4 bis 18 Jahren. Das Diagnostikum ermöglicht eine umfassende Zwangsdiagnostik aus unterschiedlichen Perspektiven (Selbsturteil des Kindes/Jugendlichen, Fremdurteil durch Eltern, nahe Angehörige sowie klinisches Urteil des Diagnostikers). Einsatzbereiche sind die klinische Praxis (Eingangsdiagnostik, Therapieplanung und -evaluation) sowie die Forschung.
Das DZ-KJ besteht aus den folgenden Einzelverfahren:
Lesen Sie hier einen Artikel zum Thema: Effektive Strategien zur Bewältigung von Zwängen.
Hier können Sie akkreditierte Fortbildungspunkte im Rahmen des Continuing Education Portals zu diesem Testverfahren sammeln.
ZWIK-S/ZWIK-E: Für die Skalen des Selbst- und Elternbeurteilungsbogens konnten über unterschiedliche Stichproben (Feldstichprobe, klinische Stichproben) hinweg mindestens zufriedenstellende interne Konsistenzen (Cronbachs Alpha) mit Werten von .70 bis .94 ermittelt werden; FKAU-Z/FKON-Z: Die internen Konsistenzen der FKAU-Z-Subskalen liegen zwischen α = .73 und α = .83, die internen Konsistenzen der FKON-Z-Subskalen zwischen α = .73 und α = .84; FABS und Problemliste - Zwangssymptomatik: Es liegen keine Reliabilitätsanalysen vor.
ZWIK-S/ZWIK-E: Die Konstruktvalidität wurde anhand einer Faktorenanalyse in einer klinischen Stichprobe überprüft. Weitere psychometrische Analysen wurden in einer Feldstichprobe und in klinischen Stichproben durchgeführt. Es liegen Befunde zur konvergenten und divergenten Validität vor. Die klinische Stichprobe von Kindern und Jugendlichen weist deutlich auffälligere ZWIK-Werte auf; FKAU-Z/FKON-Z: Analysen in einer klinischen Stichprobe weisen auf eine divergente und konvergente Validität der Fragebogen hin; FABS und Problemliste - Zwangssymptomatik: Es liegen keine psychometrischen Analysen vor.
ZWIK-S/ZWIK-E: Es werden Stanine-Werte und Prozentränge berichtet. Für 11- bis 18-Jährige liegen sowohl Feldstichprobe-Normen (ZWIK-S: n = 367; ZWIK-E Mutterurteil: N = 271; ZWIK-E Vaterurteil: N = 163) als auch klinische Normwerte (ZWIK-S: N = 134, ZWIK-E Elternurteil: N = 135) vor. Für 6- bis 10-Jährige liegen für die Version ZWIK-E ausschließlich Klinische Normwerte vor (Elternurteil: N = 46). FKAU-Z/FKON-Z: klinische Normen (Quartile) ermöglichen einen Vergleich der individuellen Subskalenwerte zur klinischen Referenzstichprobe; FABS und Problemliste - Zwangssymptomatik: Es liegen keine Normen vor.
ZWIK-S/ZWIK-E: etwa 5 bis 15 Minuten; FKAU-Z/FKON-Z: etwa 10 Minuten; FABS: circa 30 bis 40 Minuten (die Bearbeitungsdauer ist abhängig vom Ausmaß, in dem Familienmitglieder in die Zwangssymptomatik des Patienten einbezogen sind); Problemliste - Zwangssymptomatik: circa 20 Minuten.
In Anwendung seit 2020.
2020
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