1. Auflage
von Franz Petermann, Thorsten Macha
Vom 10. bis 12. Lebensmonat (U6) bis hin zum 60. bis 64. Lebensmonat (U9). Für den Bereich zwischen der U7 (21. bis 24. Monat) und der U8 (43. bis 48 Monat) gibt es einen weiteren Beurteilungsbogen für Kinder zwischen dem 33. und dem 36. Lebensmonat, um die große zeitliche Lücke zwischen der U7 und der U8 schließen zu können.
Die EEE U6-U9 erfassen lebenspraktische Fertigkeiten und den sozial-emotionalen Bereich. Beide Bereiche werden nach Entwicklungsauffälligkeiten hin überprüft, die aus der Alltagserfahrung heraus eingeschätzt werden können. Dies geschieht dadurch, dass die Eltern oder Bezugspersonen gefragt werden, ob die beschriebenen Verhaltensweisen in den letzten Wochen von dem zur Untersuchung anstehenden Kind gezeigt wurden oder nicht. Auf diese Weise erfolg ein erster Schritt hin zur Objektivierung und es können Abweichungen diagnostiziert werden. Die EEE U6-U9 verstehen sich dabei als Instrument der allgemein orientierenden Entwicklungsdiagnostik, als einen Baustein zur Hypothesengenerierung. Die Gesamtzahl der Items liegt zwischen 27 (U6) und 35 (U8 und U9). Für die lebenspraktische Fertigkeiten und den sozial-emotionalen Bereich ist die Zahl der zu beurteilenden Verhaltensweisen unterschiedlich groß.
Die Inhaltsvalidität hinsichtlich der Items und ihrer Zusammenstellung ist durch Expertenrating während der Fragebogenkonstruktion gegeben.
Für die verschiedenen Altersgruppen werden die Mittelwerte und die Standardabweichungen, die bei einer Gruppe entwicklungsunauffälliger Kinder ermittelt wurden, angegeben, anhand derer eine Einteilung in die Bereiche „normal“, „Entwicklungsdefizite“ und „gravierende Entwicklungsdefizite“ möglich ist.
Wenige Minuten.
In Anwendung seit 2003.
2003
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