Imaginatives Überschreiben ist eine Technik, welche im therapeutischen Kontext zum „Überschreiben“ emotionaler Gedächtnisinhalte und Bilder, wie z.B. Intrusionen oder Alpträume, angewandt wird, mit dem Ziel, negative traumaasoziierte Gefühle und Erinnerungsbilder zu reduzieren und durch gewünschte zu ersetzen.
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung Teilnehmer*innen: 5 - 20 PersonenDie Veranstaltung richtet sich an alle Psychotherapeutischen Fachkräfte, die sich für dieses Thema interessieren.
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Bei vielen psychischen Störungen sind unverarbeitete, belastende Ereignisse und Erfahrungen ursächlich für ihre Entstehung und/oder ihre Aufrechterhaltung und sind in Form von belastenden Erinnerungsbildern vorhanden. In der kognitiv-behavioralen Behandlung psychischer Störungen ist das Bearbeiten dieser negativen mentalen Bilder und Selbstbilder mit biografischem Bezug hin zu hilfreicheren, realitätsnäheren Bildern von zentraler Bedeutung. Mittels imaginativen Überschreibens können negative Gedächtnisinhalte und Emotionen, welche in einem mutmasslich biographischen Zusammenhang stehen, reduziert werden.
Neben dem Überschreiben von biografischen Erinnerungen eignen sich grundsätzlich auch andere Szenen, um sie in der Vorstellung zu überschreiben. Hierzu zählen alle fiktiven oder realen Szenen, welche beim Patienten mit negativen Emotionen assoziiert sind.
Dieser Workshop gibt einen praxisorientierten Einblick in die Bearbeitung negativer mentaler Bilder und ihrer Bedeutungssysteme durch imaginatives Überschreiben, eingebettet im kognitiv-behavioralen Behandlungsprozess.
Ziel der Veranstaltung besteht zunächst in der Vermittlung des theoretischen Hintergrunds imaginativen Überschreibens. Der Fokus des Workshops liegt insbesondere auf dem praktischen Anwenden des Vorgehens anhand fiktiver oder eigener Fallbeispiele – eigene Fallbeispiele sind sehr willkommen!
beinhaltet
Das Buch informiert über den historischen Hintergrund und die theoretischen Annahmen zu den Wirkmechanismen. Anhand zahlreicher Beispiele werden die praktische Umsetzung und der Umgang mit typischen Problemen bei der Anwendung der Technik dargestellt. Dabei wird auch auf Besonderheiten, wie z.B. den Umgang mit verschiedenen Lebensaltern in der Erinnerung oder das Überschreiben von traumatisch erlebten Todesfällen, eingegangen.
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Hogrefe AG
Testzentrale der Schweizer Psychologen
Länggass-Strasse 76
3012 Bern
Asita Shirali Dikloo gibt Ihnen in der einstündigen Webinaraufzeichnung "Imaginatives Überschreiben in der Behandlung von Traumafolgestörungen" eine kurze Einführung in die aktuelle Forschung zum Thema und bieten Ihnen Einblick wie IRRT in der kognitiv-behavioralen psychotherapeutischen Praxis bei der Behandlung von Patienten*innen mit Traumafolgestörungen eingesetzt werden kann.
Nutzen Sie diese Aufzeichnung als um sich erstmals mit dem Thema auseinanderzusetzen oder als Vorbereitung auf unseren diesjährigen Workshop.
M.Sc. Psychologische Psychotherapeutin Asita Shirali Dikloo studierte an der Universität Düsseldorf und Witten/Herdecke Psychologie, sowie Allgemeine Psychotherapie an der Universität Bern. Sie ist Co-Autorin eines Papers zur Förderung von Resilienz, welches in der Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Hogrefe) erschien. Ihre Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie absolvierte sie am dgvt-Institut in Dortmund. Sie ist im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V., einem Therapiezentrum für Geflüchtete mit Traumafolgestörungen, und in einer Psychotherapiepraxis des deutschen Regelsystems tätig.
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