Imaginatives Überschreiben ist eine Technik, welche im therapeutischen Kontext zum „Überschreiben“ emotionaler Gedächtnisinhalte und Bilder, wie z.B. Intrusionen oder Alpträume, angewandt wird. Dies hat zum Ziel, negative traumaasoziierte Gefühle und Erinnerungsbilder zu reduzieren und durch gewünschte zu ersetzen.
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung Teilnehmer*innen: 5 - 13 Personen Nach Ihrer Buchung steht Ihnen die Aufzeichnung zum dreimaligen Abspielen zur Verfügung. Dadurch können Sie den Termin der Ansicht frei wählen.Die Veranstaltung richtet sich an alle psychologischen und ärztlichen Psychotherapeut*innen, die sich gerne vertieft mit dem Thema auseinandersetzen möchten.
Bitte klicken Sie Ihren Wunschtermin an und füllen Sie das Anmeldeformular aus. Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Preise pro Person gelten. Für ein individuelles Seminar-/Webinar-Gruppenangebot kontaktieren Sie uns gern.
Bei vielen psychischen Störungen sind unverarbeitete, belastende Ereignisse und Erfahrungen ursächlich für ihre Entstehung und/oder ihre Aufrechterhaltung und sind in Form von belastenden Erinnerungsbildern vorhanden. In der kognitiv-behavioralen Behandlung psychischer Störungen ist das Bearbeiten dieser negativen mentalen Bilder und Selbstbilder mit biografischem Bezug hin zu hilfreicheren, realitätsnäheren Bildern von zentraler Bedeutung. Mittels imaginativen Überschreibens können negative Gedächtnisinhalte und Emotionen, welche in einem mutmasslich biografischen Zusammenhang stehen, reduziert werden.
Neben dem Überschreiben von biografischen Erinnerungen eignen sich grundsätzlich auch andere Szenen, um sie in der Vorstellung zu überschreiben. Hierzu zählen alle fiktiven oder realen Szenen, welche beim Patienten mit negativen Emotionen assoziiert sind.
Dieser Workshop gibt einen praxisorientierten Einblick in die Bearbeitung negativer mentaler Bilder und ihrer Bedeutungssysteme durch imaginatives Überschreiben, eingebettet im kognitiv-behavioralen Behandlungsprozess.
Die Inhalte kurz im Überblick:
Das Ziel der Veranstaltung besteht zunächst in der Vermittlung des theoretischen Hintergrunds imaginativen Überschreibens. Der Fokus des Workshops liegt insbesondere auf dem praktischen Anwenden des Vorgehens anhand fiktiver oder eigener Fallbeispiele.
Wir laden Sie herzlichst ein eigene Fallbeispiele mitzubringen!
Die Webinaraufzeichnung soll einen kurzen Überblick über die aktuelle Forschung zum Thema bieten und vor allem Einblick geben, wie IRRT in der kognitiv-behavioralen psychotherapeutischen Praxis bei der Behandlung von Patienten*innen mit Traumafolgestörungen eingesetzt werden kann.
Der Arbeit mit negativen Emotionen, die mit biografischen Erlebnissen zusammenhängen, kam in der Psychotherapie schon immer eine besondere Bedeutung zu. Häufig prägen diese Gefühle und inneren Bilder das Denken und Handeln der Patienten*innen auf vielfältigste Weise. Das Imaginative Überschreiben ist eine Technik, die gezielt diese schwierigen Emotionen adressiert und in Verbindung mit erinnerten Bildern aus der Kindheit bringt, die dann imaginativ verändert werden. Ebenso schildern viele Patienten*innen belastende, emotional aufgeladene Erinnerungen, die bis in die Gegenwart hineinwirken und über die Technik des Imaginativen Überschreibens gezielt angesprochen werden können.
Schmucker bettete die Technik des Imaginativen Überschreibens in einen eigenen Therapieansatz ein, die Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT; Schmucker & Köster, 2014). Diese zielt vor allem auf die Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung und anderer Traumafolgestörungen ab.
Die Inhalte kurz im Überblick:
Dauer: ca. 60 Min
beinhaltet
Hogrefe AG
Testzentrale der Schweizer Psychologen
Länggass-Strasse 76
3012 Bern
M.Sc. Psychologische Psychotherapeutin Asita Shirali Dikloo studierte an der Universität Düsseldorf und Witten/Herdecke Psychologie, sowie Allgemeine Psychotherapie an der Universität Bern. Sie ist Co-Autorin eines Papers zur Förderung von Resilienz, welches in der Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Hogrefe) erschien. Ihre Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie absolvierte sie am dgvt-Institut in Dortmund. Sie ist im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V., einem Therapiezentrum für Geflüchtete mit Traumafolgestörungen, und in einer Psychotherapiepraxis des deutschen Regelsystems tätig.
Hogrefe Academy
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